Als FIDES Vorstand stellen wir im Folgenden die Projektgruppe vor.
Das FIDES-Buchprojekt ist eine gemeinschaftliche Projektarbeit:
Dr. Christian Marettek ist Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, der seit vielen Jahren vor allem Organisationsberatung macht, spezialisiert auf öffentliche Einrichtungen. Hat diesen Beruf von 2000 bis Mitte 2016 als leitender Angestellter von PwC ausgeübt und sich zum 01.07.2016 selbständig gemacht (Dr. Marettek Consulting GmbH). Im Ehrenamt Leitung des 2015 gegründeten Forschungsinstituts FIDES e.V., einem überparteilichen Think-tank.
Verheiratet mit Ulrike Marettek, Ärztin, Zusatzausbildung als Seelsorgerin, zwei Töchter 18 und 16 Jahre alt. Die Maretteks haben sich über viele Jahre zunächst in der Evangelischen Landeskirche und jetzt der Freien evang. Gemeinde Saarbrücken engagiert. Ulrike macht ehrenamtlich Seelsorge und Flüchtlingsbetreuung.
Dietrich Bickelmann, Diplom-Wirtschaftsmathematiker und IT-Berater mit rund 25 Jahren Berufserfahrung, hauptsächlich öffentliche Verwaltungen. Engagiert sich mit seiner Familie (verheiratet, zwei Töchter 18 und 16) in einem großen Sportverein, einer demokratischen Partei und in der katholischen Kirche. Besonders stark im Analysieren komplexer Zusammenhänge, die häufig aus einem herausfordernden Konglomerat unterschiedlicher Einflussfaktoren bestehen (beziehungsorientierte, ökonomische, prozessuale und IT-technische Zusammenhänge).
Die verschiedenen Erfahrungen und Kenntnisse der Projektteilnehmer ermöglichen einen regen Austausch der Ideen, in einer fröhlichen Arbeitsatmosphäre.
Da praktisch jeder Mensch aktiv und passiv unterschiedliche Erfahrungen mit Führungsarbeit und ihren Folgen gemacht hat, haben wir uns für eine Fundierung der geplanten Veröffentlichung durch möglichst viele individuelle Erfahrungen entschieden. Wir haben Teile der wissenschaftlichen Projektarbeit als Gruppenarbeit im Verein organisiert.
Für jede der 10 Fallstudien hat im FIDES-Verein ein Mitglied die Patenschaft übernommen und überwacht sowohl die Fall-Beschreibung als auch die vereinsinternen Diskussionen dazu. Auch die Auswertung und Beurteilung der bereits vorhandenen Literatur – insbesondere hinsichtlich des betrachteten Führungsfalls – wird im gemeinsam durchgeführt. Schließlich werden gemeinsam Interviews mit Führungspersönlichkeiten der betreffenden Branche/Fallart durchgeführt. Praktisch läuft das Gemeinschaftsprojekt so, dass vor allem folgende Assistenzfunktionen übernommen werden:
- in der Analysephase die Literatur zusammen mit Dr. Marettek zu sichten; die Zusammenfassung über die ausgewerteten Titel wird voraussichtlich Dr. Marettek schreiben.
- ergänzende Interviews gemeinsam mit dem Projektleiter durch zu führen
- später dann die Fertigstellung der Musterlösung und die Formulierung der Fallstudie zu überwachen.
Durch die gemeinsame Leseunterstützung, gegenseitige Motivation und das lösungsorientierte Mitdenken kann die Qualität der Publikation erfahrungsgemäß deutlich erhöht werden.
Vor diesem Hintergrund wird das Buch voraussichtlich als „Christian Marettek, unter Mitarbeit von …. “ veröffentlicht werden.
Ergänzender Hinweis: Für jedes Führungsthema wird zur wissenschaftlichen Fundierung öffentlich die Fachdiskussion geführt.
Was ist daraus entstanden?
Selbstverständlich kann unser Verein nur einen kleinen Beitrag zur bundesweiten Diskussion leisten.
Was dabei rauskommen kann, zeigen die Ergebnisse des ersten eigenen Forschungs- und Publikationsprojekts „Wege zu gelingender Führung“ (Marettek 2017):
- Fehlende Achtsamkeit im Führungshandeln dürfte das größte Hindernis sein (sowohl um die Innovationskraft eines Teams zu stärken, als auch um z.B. die Burnout-Häufigkeit mit ihren immensen gesellschaftlichen Kosten endlich wirksamer zu begrenzen)
- Die hierfür erforderliche veränderte Blickrichtung auf den einzelnen Kollegen gelingt im Führungsstress nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen.
- Das Wissen um gute Führungsarbeit, die von den Betroffenen als positiv erlebt wird (sowas gibt es!) muss demokratisiert werden, weil es jede(n) angeht.
- Fast jedes Mitglied unserer Gesellschaft kann davon persönlich profitieren, wenn es gelingt, sich selbst und andere besser zu führen.
- Gymnasien und Hochschulen sollten viel fundierter ausbilden, wie eine hilfreiche Arbeits– und Führungskompetenz entstehen kann.